Frisbee Infos von Axel Conrad

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Stand: 03.12.2000

Frisbee ist mehr als Scheiben am Strand hin- und herwerfen.
Frisbee ist auch Spaß im Team, Wettkampf und Training.

Grundinfos zu Frisbee Geschichte des Sportes Spielbeschreibungen Links und Adressen

Grundinfos zu Frisbee

Anfang der 60'er wurde es amerikanischen Studenten und Hochschullehrern zu doof Frisbees immer nur hin- und herzuschmeißen, und sie begannen Spiele mit der Scheibe zu entwickeln. Dabei entstanden so verschiedene Spiele, wie Ultimate - ein rasantes Mannschaftsspiel - oder Disc-Golf - die ästhetische, ökologische Variante des Golfens.
Geschichte des Sportes

Oberster Grundsatz aller Frisbeesportarten ist der Spirit of the Game, d.h., Fairneß und Spaß vor Erfolg. Insgesamt entstanden dabei zehn Sportarten, von denen drei (Ultimate, DDC, Guts) im Team gespielt werden und sieben Einzeldisziplinen (Weitwurf, MTA, TRC, Accuracy, Discgolf, Discathon, Freestyle).
Spielbeschreibungen

In Deutschland gibt es derzeit ca. 900 Frisbeespielern, die sich ca. 70 Vereinen organisiert haben. Dachverband ist der Deutsche Frisbeesportverband (DFV). Jedes Jahr finden dabei deutsche, und im Rahmen des ADH, Hochschulmeisterschaften statt.
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Geschichte des Sportes

Mit fliegenden Tellern fing alles an. Amerikanische Studenten drehten die Kuchenformen der Bäckerei Ma Frisbee um und warfen sie einander zu. Kombiniert mit dem Prinzip einer Flugzeugtragfläche wurde daraus Ende der 50'er die erste Frisbeescheibe. Wham'O kaufte sich dieses Patent und ließ dann den Namen Frisbee als Trademark schützen.

Wenig später entwickelte ein Collegelehrer das Mannschaftsspiel Ultimate, indem er das beste aller Sportarten kombinierte und damit - wie alle Ultimatespieler meinen - die ultimative Sportart erfand. In den USA und Kanada ist der Sport inzwischen weit verbreitet (allein in Boston existieren 60 Teams), die US-Nationals sind die härtesten der Welt, die SpielerInnen Semiprofis (Training wie Leistungssportler aber ohne damit Geld zu verdienen).
Ultimate

Nach den USA sind die Skandinavischen Länder wichtige Zentren des Frisbeesports. In Schweden fördert der Staat, zahlt hauptamtliche Trainer und bezuschußt den Betrieb.

In Deutschland fanden Ende der 70'er die ersten Meisterschaften in Ultimate und Discgolf statt. 1980 wurde der Dachverband DFV (damals DFFV) gegründet. Heute zählt die Frisbeegemeinde in Deutschland ca. 900 Aktive in 70 Vereinen. In fast jeder Stadt und in fast jeder Uni findest Du uns.
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Spielbeschreibungen

Ultimate
Discgolf
Double Disc Court
Übrige Disziplinen


Ultimate

Spielidee

Auf einem halben Fußballplatz spielen zwei Teams a sieben SpielerInnen gegeneinander. Dabei versucht das angreifende Team die Scheibe durch exaktes Zuwerfen in die gegnerische Endzone zu befördern. Da der/die SpielerIn mit der Scheibe nicht laufen darf ist dies gar nicht so leicht und ein rasantes Laufspiel entsteht. Einen Schiedsrichter gibt es dabei nicht. Die SpielerInnen sagen die Fouls selbst an. Eine hohe Eigenverantwortung und hohe Fairneß - nicht auf dem Papier, sondern in der Praxis, selbst bei den Semiprofessionellen Turnieren in den USA - sind die Folge.

Regeln

Das Spiel beginnt, indem sich die SpielerInnen an den Punktlinien aufstellen und die verteidigende Mannschaft der angreifenden die Scheibe zuwirft.  Wenn die Scheibe in der Luft ist, geht das Spiel los, die Punktlinien werden überschritten und die AngreiferInnen versuchen durch geschicktes Zupassen die Scheibe in die gegnerische Endzone zu befördern. Fängt sie dort einer aus dem Angreifenden Team gibt's einen Punkt, die Seiten werden gewechselt (wegen der Fairneß bezüglich des Windes), die SpielerInnen stellen sich an die Punktlinien und werfen wieder an und das Spiel um den nächsten Punkt geht los.

Wer die Scheibe besitzt darf dabei prinzipiell nicht laufen (Bremsschritte nach dem Fangen sind erlaubt) und muß sie innerhalb von 10 Sekunden wieder los werden. Sein direkter Gegner zählt ihn dazu laut an (Zeit, 1, 2, ...), kommt er bis 10 kriegt er die Scheibe und das angreifende Team wechselt (Turnover). Fällt die Scheibe auf den Boden oder ins Aus, so gibt's ebenfalls Turnover.

Körperkontakt ist beim Ultimate prinzipiell verboten, ebenso das Scheibe aus der Hand reißen und alle den anderen gefährdenden Aktionen. Wird einE SpielerIn unabsichtlich gefoult - und nur solche Fouls sollte es geben - dann ruft er/sie laut Freeze und stoppt damit das Spiel. Akzeptiert der Foulende das Foul bekommt der Gefoulte die die Scheibe, widerspricht er, so geht die Scheibe zurück zum/r WerferIn.

Klingt kompliziert die Regeln? Schau's Dir doch einfach an.
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Discgolf

Ähnlich wie beim Ballgolf, gilt es beim Frisbeegolf von einem Abwurf ein Ziel mit möglichst wenig Würfen zu erreichen. Weitergeworfen wird dabei dort, wo die Scheibe liegen blieb. Ziel ist ein Frisbeegolfkorb:

In Deutschland finden regelmäßig Turniere in dieser ästhetischen Disziplin in Hamburg, München, Berlin, Braunschweig und Weilheim statt. Einige Turniere sind dabei Teil der europäischen Tour. In den USA gibt es bereits die ersten Profis, denen nur die Schweden das Wasser reichen können.

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Double Disc Court

Double Disc Court (DDC) wird von zwei Teams mit je zwei SpielerInnen in zwei Feldern mit zwei Scheiben (110g) gespielt. Dabei versucht man die GegnerInnen zu zwingen zwei Scheiben gleichzeitig zu fangen, oder eine Scheibe fallenzulassen.

Wegen den hohen taktischen und technischen Anforderungen dieser Disziplin und den zwei getrennten Spielfeldern, wird diese Disziplin auch Frisbeetennis genannt.
 
 

Die besten europäischen SpielerInnen lassen sich jedes Jahr an Pfingsten in Oldenburg bei den europäischen Meisterschaften bewundern.

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Übrige Disziplinen

Auf den Overall-Meisterschaften (in Deutschland in Hannover) werden die übrigen Disziplinen zusammen mit DDC und Discgolf ausgetragen. Weitwurf (bis 200 Meter!), Selbstfangdisziplinen (TRC/MTA), Discathon (durch einen Parcour von 1.5km), Zielwurf (Accuracy) und Freestyle (Akrobatik mit der Scheibe) sind dabei zu bewundern.

Aus dem Rahmen fällt dabei Guts, die Spaßdisziplin für Mutige. Aus einer Entfernung von vierzehn Metern versucht man eine Scheibe durch eine Mauer aus fünf Spielern (Spielerinnen gibt's leider hierbei selten) zu werfen. Diese müssen die Scheibe mit einer Hand fangen, können sie vorher beliebig oft hochschlagen. Trotz Fluggeschwindigkeiten bis 120 km/h gibt es dabei kaum Verletzungen, denn die verwendete Scheibe ist leicht (110g) und biegsam. Heiße Pfoten jedoch sind programmiert.

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